Shuichi Okada, Violaine Despeyroux, Antonin Musset, Julien Gernay

Shuichi Okada, Violaine Despeyroux, Antonin Musset, Julien Gernay

Fr. 29 August 2025
20:00

Shuichi Okada (Violine), Violaine Despeyroux (Viola), Antonin Musset (Violoncello), Julien Gernay (Klavier)

Mozart, Schubert

La Nef
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Shuichi Okada, Violaine Despeyroux, Antonin Musset, Julien Gernay

Shuichi Okada wurde 1995 in Bordeaux geboren und begann im Alter von fünf Jahren mit dem Geigenspiel. Seine Ausbildung begann er am Konservatorium von Bordeaux bei Stéphane Rougier, bevor er mit nur 15 Jahren einstimmig am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris in die Klasse von Roland Daugareil, Suzanne Gessner und Christophe Poiget aufgenommen wurde. Anschließend setzte er sein Studium an der Barenboim-Said Academy in Berlin bei Mihaela Martin sowie an der Chapelle Musicale Reine Élisabeth bei Augustin Dumay fort. Er ist Preisträger zahlreicher renommierter Akademien – darunter die Seiji Ozawa Academy (Schweiz), die Carl Flesch Academy (wo er die Preise Stennebrüggen, Carl Flesch und Ginette Neveu erhielt) und das Festival von Santander – und hat sich auch bei mehreren internationalen Wettbewerben ausgezeichnet: 2. Preis beim Postacchini-Wettbewerb, 1. Preis beim Ginette-Neveu-Wettbewerb, 1. Preis und Preis für die bemerkenswerteste Persönlichkeit beim Mirecourt-Wettbewerb. Zuletzt wurde er bei den Wettbewerben Lipizer (Gorizia), Fritz Kreisler (Wien) und Markneukirchen (2. Preis) ausgezeichnet, wo er auch den „Prince of Hessen“-Preis bei den Meisterkursen der Kronberg Academy erhielt. Er tritt in den größten europäischen Konzertsälen auf: Salle Pleyel, Théâtre des Champs-Elysées, Salle Cortot, Victoria Hall Genf, Théâtre des Bouffes du Nord, Konzerthaus Wien, Philharmonie de Paris (Salle Boulez), Fondation Louis Vuitton, Bozar und Flagey in Brüssel, Cité de la Musique… Shuichi ist Mitglied des Trio Arnold, zusammen mit Bum Jun Kim (Violoncello) und Manuel Vioque-Judde (Viola), in Residenz bei der Fondation Singer-Polignac. Er hat mehrere von der Kritik gefeierte Alben aufgenommen: eine erste Brahms/Schumann-CD mit Clément Lefebvre bei Mirare; die Quintette und Sextette von Brahms (B Records) mit Pierre Fouchenneret, Lise Berthaud, Adrien Boisseau, François Salque und Yan Levionnois; das Oktett von Schubert und ein Werk von Raphaël Merlin für das Label Alpha sowie eine Aufnahme französischer Melodien mit I Giardini und Véronique Gens, ausgezeichnet mit einem Choc Classica, einem Diapason d’or und einer Nominierung für die Victoires de la Musique Classique. Das erste Album des Trio Arnold, Beethoven gewidmet (Mirare), erhielt ebenfalls einen Diapason d’or. Zuletzt wirkte er an der Gesamteinspielung der Kammermusik von César Franck für Fuga Libera mit Partnern wie Jean-Claude Vanden Eyden, Augustin Dumay, Miguel Da Silva, Gary Hoffman und Jonathan Fournel mit. Shuichi wird von der Fondation Safran, l'Or du Rhin und der Banque Populaire unterstützt. Er spielt eine Violine von Francesco Goffriller, die ihm großzügig vom Fonds de dotation Adelus zur Verfügung gestellt wird.



Violaine Despeyroux
„Ich betrachte Musik als eine Reise, einen Moment der Schwebe, der bei jeder Interpretation anders ist. So wird das Publikum ohne Umwege in eine Geschichte hineingezogen, die wir gemeinsam gestalten.“ Diese junge Bratschistin, sehr gefragt als Kammermusikerin und Solistin, zeichnet sich auf der Bühne durch ihre Persönlichkeit und Energie aus, die zugleich präzise und elektrisierend sind – im Victoria Hall Genf, im Seiji Ozawa Hall in Tanglewood (USA), im Théâtre des Champs-Elysées in Paris, im Palais des Beaux-Arts in Brüssel oder im Grand Théâtre de Provence in Aix-en-Provence – an der Seite renommierter Partner wie Renaud Capuçon, Alexandre Kantorow, dem Quatuor Modigliani, Pierre Fouchenneret... Ihre Saison ist geprägt von ihrem Debüt in Belgien mit Renaud Capuçon in Mozarts Sinfonia Concertante. Violaine Despeyroux spielt eine Bratsche von Jacquot aus dem Jahr 1863.



Antonin Musset begann im Alter von 7 Jahren mit dem Cellospiel bei Alexandre Lacour. Anschließend lernte er bei Hélène Dautry am Conservatoire Régional de Paris sowie bei Claudio Pasceri an der Accademia Musicale di Pinerolo. Seinen Bachelor- und Masterabschluss erwarb er an der Hochschule der Künste Bern bei dem großen brasilianischen Cellisten Antonio Meneses, bevor er ein Postgraduiertenstudium an der Hochschule für Musik und Theater München in der Klasse von Julian Steckel aufnahm. Seit 2021 ist er Artist in Residence an der Chapelle Musicale Reine Élisabeth in Belgien unter der Leitung von Gary Hoffman und Jeroen Reuling. 2018 erhielt Antonin einen Sonderpreis beim Internationalen Witold-Lutosławski-Cellowettbewerb für seine Interpretation der Cellosonate von Chopin und wurde vom Fryderyk Chopin Institute eingeladen, beim Festival „Chopin and his Europe“ in Warschau aufzutreten. 2023 erhielt er eine besondere Erwähnung beim Pierre-Fournier-Preis, der in der Wigmore Hall in London verliehen wird. In den letzten Jahren wurde er zu einigen der renommiertesten Akademien Europas eingeladen, darunter die Verbier Festival Academy und die Seiji Ozawa International Academy. Während seines Praktikums beim Sinfonieorchester Basel entdeckte er im Alter von 19 Jahren seine Leidenschaft für das Orchester. Zwei Jahre später trat er in die Akademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks ein, wo er unter der Leitung international renommierter Dirigenten wie Christian Thielemann, Daniele Gatti, Riccardo Muti, Herbert Blomstedt und Gustavo Dudamel spielte. Als Solist trat er mit dem Orchestre Royal de Chambre de Wallonie im Haydn-Konzert in D-Dur, mit dem Hochschulsinfonieorchester München und dem Orchestre National de Belgique im Dvořák-Cellokonzert sowie mit dem Orchestre National de Metz im Tripelkonzert von Beethoven auf. Er ist regelmäßig als Solocellist bei führenden Orchestern wie dem Philharmonischen Orchester Luxemburg und dem Philharmonischen Orchester Oslo zu Gast. Nach seiner Tätigkeit als Solocellist beim Orchestre National de Metz in der Saison 2023/2024 ist er seit September 2024 Solocellist beim Berner Symphonieorchester. Antonin spielt ein Cello von Claude-Augustin Miremont aus dem Jahr 1870.

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Foto eines Konzerts beim Festival