Virgil Boutellis-Taft & Anaïs Cassiers

Virgil Boutellis-Taft & Anaïs Cassiers

Fr. 22 August 2025
20:00

Virgil Boutellis-Taft (Violine), Anaïs Cassiers (Klavier)

Hossein, Schumann, Tschaikowski, Janáček, Bloch, Saint-Saëns

La Nef
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Virgil Boutellis-Taft & Anaïs Cassiers

Von der Kritik als „herausragender Geiger“, „mit feurigem Temperament“, „intensivem, brillantem, prachtvollem Klang“ und „beeindruckender Virtuosität“ bezeichnet, verfolgt Virgil Boutellis-Taft eine Karriere als Solist und Kammermusiker auf den großen internationalen Bühnen: Kennedy Center, Carnegie Hall, Wigmore Hall, Benaroya Hall, Cadogan Hall, Théâtre des Champs-Elysées, Cammilleri Hall, Salle Gaveau, Phillips Collection, Oper Tel Aviv, Elbphilharmonie, Philharmonie Berlin... Er tritt als Solist unter anderem mit dem Dayton Philharmonic, dem Royal Philharmonic Orchestra, dem Springfield Symphony, dem Israel Chamber Orchestra Emeritus, dem Mid-Atlantic Symphony und dem Sinfonia Varsovia auf. Virgil ist zu Gast bei großen internationalen Festivals wie Bowdoin (USA), La Roque d’Anthéron, La Folle Journée, Les Moments Musicaux de la Baule, Les Violons de Légende, Clairvaux (Frankreich), Eilat und Red Sea-Valery Gergiev (Israel), Valdres (Norwegen), Prussia Cove (England). In der Kammermusik teilt er die Bühne mit Künstlern wie dem Harfenisten Emmanuel Ceysson, den Pianisten JuYoung Park, Guillaume Vincent, Lise de la Salle, Abdel Rahman El Bacha, Albert Cano Smit, Suzana Bartal, Cathy Krier, dem Gitarristen Thibaut Garcia, den Cellisten Anne Gastinel und Camille Thomas... Er hat außerdem in New York, Boston, Seattle, Los Angeles und San Francisco mit dem Filmkomponisten und Pianisten Paul Cantelon, der Komponistin Tara Kamangar und Drew Heminger zusammengearbeitet, die ihm Werke gewidmet haben. Sein erstes Album „Entre Orient et Occident“, 2016 für Evidence Classics/Harmonia Mundi aufgenommen, wurde von der Kritik für seine „glühende Intensität“ gelobt. Virgil nahm sein zweites Album „Incantation“ mit dem Royal Philharmonic Orchestra in London in der Henry Wood Hall auf, eine „Platte zum Leben“ laut Musikwissenschaftler Alain Duault (Classica, März 2021). Erster Preis des Pariser Konservatoriums mit 16 Jahren und Preisträger der Fondation Bleustein Blanchet, setzte Virgil seine Ausbildung an der Franz-Liszt-Akademie in Budapest, am Royal College of Music in London und an der Universität Tel Aviv für ein Postdoc-Studium im Rahmen des „International Music Program“ fort. Während seines Studiums arbeitete er mit Solisten und Pädagogen wie Michèle Auclair, Zakhar Bron, Ivry Gitlis, Ida Haendel, Schlomo Mintz, Igor Oistrakh, Haim Taub, Hagai Shaham, Almita Vamos. 2010 gewann er den ersten Preis beim internationalen ISA-Wettbewerb in Österreich. 2012 wurde er Preisträger der Fondation Banque Populaire. Parallel zum Violinstudium begann Virgil im Alter von 7 Jahren mit dem Klavierspiel bei der Pianistin Fanny Raust, einer Studienkollegin und Kammermusikpartnerin von Ginette Neveu. Virgil spielt die Domenico Montagnana „ex Régis Pasquier“ Venedig 1742, dank der Großzügigkeit eines privaten Mäzens.

Durch ihre chinesischen, französischen und belgischen Wurzeln und ihre Kindheit, die sie teilweise in Georgien, Syrien und Marokko verbrachte, hat Anaïs einen multikulturellen Werdegang, der sie zu einem reichen und offenen Zugang zur klassischen Musik geführt hat und sie dazu ermutigt, ihr westliches und östliches Erbe zu einer einzigen musikalischen Identität zu vereinen.
Als Preisträgerin mehrerer erster Preise bei Wettbewerben in Marokko zwischen 2008 und 2010 kehrte sie 2011 nach Belgien zurück und setzte ihre musikalische Ausbildung am Königlichen Konservatorium Brüssel bei Eliane Reyes von 2014 bis 2018 fort. Sie ist Preisträgerin der Wettbewerbe Breughel 2015 sowie Steinway und Charlier 2017.
2018 setzte Anaïs ihr Studium international fort, erwarb ihren Solistenabschluss und trat dem Artist-in-Residence-Programm am Ingesund Piano Center in Arvika, Schweden, unter der künstlerischen Leitung von Julia Mustonen-Dahlkvist bei. Im selben Jahr erhielt sie den „Maurice LeFranc“-Preis der Kommission für Kulturerbe in Brüssel.
Anschließend absolvierte sie ihren Master an der Haute École de Genève in der Klasse von Cédric Pescia, parallel zu Kursen bei der Pianistin und Pädagogin Prisca Benoit. 2023 wurde sie Preisträgerin des Internationalen Wettbewerbs von Viseu und nahm am renommierten Horowitz-Wettbewerb teil.
Anaïs ist zu zahlreichen Musikfestivals eingeladen, darunter Midis-Minimes, Musiq3 und Été Mosan in Brüssel, sowie das Chopin- und das Gstaad-Festival in der Schweiz und das Helsingborg-Festival in Schweden, und tritt in renommierten Konzertsälen in Frankreich, Belgien und der Schweiz auf, wie der Salle Cortot, Bozar oder dem Victoria Hall.
Sie besuchte Meisterkurse bei renommierten Pianisten wie Akiko Ebi, Dmitri Bashkirov, Markus Schirmer, Rena Shereshevskaya, Jean-Claude Vanden Eynden, Lilya Zilberstein, Christopher Elton, Pascal Devoyon und anderen.
Anaïs wurde zur „Botschafterin“ von A440 ernannt, einer amerikanischen Plattform für digitale Konzerte, die darauf abzielt, die klassische Musiklandschaft zu modernisieren, indem sie diese weltweit verstreute Gemeinschaft virtuell zusammenführt und Künstlern die Möglichkeit gibt, Live-Konzerte zu veranstalten und Videos zu hosten.
2024 gibt sie mehrere Recitals und Meisterkurse im Rahmen des Maria-Canals-Wettbewerbs in Barcelona und ist Mitglied der Junior-Jury des Geza-Anda-Wettbewerbs. Im November erhält sie den Preis der Fondation Nany Philippart in Belgien.

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Foto eines Konzerts beim Festival